Niedermacher - Wiedermacher - Liedermacher - Rock & Pop Preis 2007 / 2009 / 2010 / 2012
Er steht dort am Bahnhof
und er schaut Dich an
er lächelt Dir freundlich ins Gesicht
die Schuhe zu groß
die Hosen viel zu lang
doch dafür kann er leider nichts
er hat auch schon mal ganz anders ausgesehn
doch das ist schon so lange her
du denkst bei Dir, der Anblick ist nicht schön
doch das stört ihn heut nicht mehr.
Er steht dort am Bahnhof
täglich stundenlang
wünscht jedem einen schönen Tag
vom Leben gezeichnet
nicht zu übersehn
mit einer Flasche in der Hand
du fragst Dich nur, was ist mit ihm geschehn
wagst nicht zu ihm hin zu gehn
Du denkst bei Dir, der Anblick ist nicht schön
doch das stört ihn lang nicht mehr.
Er steht dort am Bahnhof
und er schaut Dich an
er lächelt Dir freundlich ins Gesicht
für jeden Cent der in die Büchse fliegt
bedankt er sich ganz ordentlich
du denkst bei Dir, das es so was gibt
das hat doch keiner nötig heut und hier
wenn einer nur recht fleißig ist
landet der doch nicht als Bettler hier
Und während Du
zu Hause still einschläfst
packt er im Stadtpark seine Habe aus
die Bank die ihm heut Nacht allein gehört
steht unter einem Birkenbaum
eingepackt in Pappe und Papier
passt der Mond nun ihn auf
und mit dem ersten Sonnenstrahl
weckt ihn der Morgen wieder auf.
Verschieben wir`s auf morgen früh
es ist noch Zeit genug
die Nacht gehört nur Dir und mir
bitte nimm den nächsten Zug
ich will Dich noch einmal spüren
ganz nah Dir sein
alles schreit in mir nach liebe
lass mich heute nicht allein.
verschieben wir`s auf morgen früh
geredet wurde lang genug
in mir lebt so ein Gefühl
brennt ein Feuer ohne Glut
ich will Dich noch einmal spüren
ganz nah Dir sein
wären alle Worte lügen
ich würde jedes Wort verzeih´n.
verschieben wir es auf morgen früh
bitte nimm den nächsten Zug,
ich will Dich nie mehr verlier´n
Du bist Liebe und auch Fluch.
verschieben wir`s auf morgen früh
bitte nimm den nächsten Zug
ich will Dich noch einmal spüren
ist es auch Selbstbetrug
ich weiß es gibt da einen Andern
dessen Namen Du längst trägst
doch ich kann Dich nicht aufgeben
bitte sag nicht es ist zu spät.
Refrain: Längst vergessen, lang vorbei,
doch en Film erinnert mich
ick schau gebannt und lache laut
und erkenne det bin ja ick.
Auf der Parkbank sitzt so`n heißes Ding
aus dem Transistor Elvis Presley klingt
sie tanzt ganz ungeniert, eh se mich registriert,
Mensch klener hau mal ab,
gleich jeht ne Party ab.
Mit der Clique jeht’s zum Bahnhof Zoo,
ick fühl mich nicht recht wohl,
vorm Bahnhof is so`n Duft,
gleich explodiert die Luft
wat kiekste denn so blöd, det jibt was uff de Zwölf
der Typ is gleich schachmatt, dann werd ick platt gemacht.
Ick seh aus wie ein Primaner,
und det bringt mit 18 viel theater,
will ick ins Kino jehn,
will ma meinen Ausweis sehn.
Die Andern können Kolle kiecken doch ick muss draußen stehn
mensch klener hau mal ab, den Ausweis hast de selbst gemacht.
Mit 18 erste Bude,
3 Treppen Hinterhaus,
und hier zieht sich manche Schnalle
sich wie bei Kolle aus.
Irgendwie komm ich bei Frauen janz gewaltig an,
wat kener mener Kumpels so recht verstehen kann.
Früh um neune klopt det laut an meiner Tür
"Claudia mach uff, sonst komme ick rin zu dir",
und dann stehn`se in de Stube, Er, sein Kumpel und die Tür
und er jeht zur Schrankvitrine, sie hockt nackt hinter der Tür.
Und dann kiekt da ma an und sagt „komm runter hab noch wat für dich“
doch dann fällt sein Blick uff ne Single und schon sind wa bede quitt.
Refrain
Am ersten kommt der Hausbesitzer
will 60 Mark von mir,
und och der Herr Vollzieher will en paar Mark von mir.
Und dann knurrt mein lieber Magen
doch ick hab ja`r nicht mehr
und so mach ick mir aus Wasser, Mehl und Zucker
nen lecker Brei für mir.
Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013
Reinhören + Download: Amazon | musicload | itunes MPN 3Kw 2013
Die Zeit vergeht und Du bereust
warum hab ich nie etwas gewagt
die Zeit zerrinnt und Du wirst alt
hast zu allem nichts gesagt.
Ein jeder sagt Dir wie es ist,
und wie es hat zu sein
Wiederworte gibt es nicht
nur im stillen Kämmerlein
Refrain:
Ich will leben, was immer das auch heißt
Ich will leben, bin jetzt dazu bereit.
will endlich nur ich selbst sein
macht Ihr da euren Scheiß.
Ich will leben,
Angst essen Seele nicht mehr auf.
Die Zeit vergeht und Dir wird klar
das vieles eine L üge war
die Zeit verrinnt und Du erkennst
das jeder an sich selber denkt.
Ein jeder sagt was richtig ist
und welchen Weg Du gehst
Du weißt dass Du verpflichtet bist
damit es weiter geht
Refrain
Die Zeit vergeht und Du erkennst
das Du nur Opfer warst
gehetzt, gejagt nur ferngelenkt
selbst im Urlaub gibst Du gas.
Jahrelang nur angepasst
und jede Pflicht erfüllt
fremden Leben nachgejagt
das Eig`ne völlig zugemüllt.
Mitte 30 und das Leben scheint vorbei
Sie schaut in den Spiegel
das Gesicht noch immer faltenfrei
Sie sieht still in ihre Augen
und fragt sich, soll´s das gewesen sein
greift zum Pudertigel
trägt sanft Farbe auf die blasse haut
zieht den liedstrich nach im Spiegel
jeder Handgriff ist vertraut
Sie spürt Schatten auf der Seele liegen
greift zum Lippenstift,
während sanft die Farben spiegeln
kämpft sie innerlich mit sich
wie Gott sie schuf, sieht sie der Spiegel
voll zufrieden ist ihr Blick
sie denkt zurück an all die Jahre
wo sie ihn noch hat geliebt
und im Gedanken spürt sie seine Hände
auf ihrer weichen haut
und sie weiß nicht, ist es nun zu ende
was ihr jahrelang vertraut
Refrain: Und ihr Herz fängt an zu träumen
von einer neuen Zeit
sie will nichts mehr versäumen
scheint zu allem jetzt bereit
ihr ist egal was morgen sein wird
nur das Heute zählt
ob Wahrheit oder Trugbild
es ist die Sehnsucht, die sie quält
Sie greift zum Föhn, macht ihre Haare
sieht im Spiegel sein Gesicht
hört die Worte die er gestern sagte
„kleines Du ich liebe Dich“
feuchte Augen leuchten blau
es zerläuft das frisch geschminkte
sie war so lange seine Frau
sie legt still den föhn beiseite
trocknet schweigend ihr Gesicht
zieht liedstrich nach und Lippen
weint still innerlich
sie streift die Nylons über ihre Beine
schlüpft in eine Lederhaut
prüft sich schnell noch mal im Spiegel
macht Düfte auf die haut
läuft zum Telefon hinüber
ruft den Andern an
sagt „bin soweit komm rüber“
zieht die Lederjacke an
und sie geht ins Kinderzimmer
wünscht allen eine gute Nacht
und sie spürt dabei im Innern
die große Lust auf diese Nacht.
sie geht zu ihm ins Zimmer
sieht die Angst in dem Gesicht
spürt Verzweiflung tief im innern
doch helfen kann sie nicht.
ein letzter Blick zum Spiegel
da klingelt es auch schon
„na dann bis später“
für ihn klingt es wie Hohn.
Und die Tür fällt ins Schloss.
Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013
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wenn ich Dich im dunkeln auf der Straße seh,
spür ich sofort ich will Deine Näh.
Dein Duft raubt mir Verstand und Sinn,
ich denk was für eine Frau und bin ganz hin.
Du lächelst mich an und ich weiß ich kann
für ein paar Scheine bin ich Dein Mann.
wenn ich Dich im dunkeln in der Haustür seh,
spür ich sofort ich will Deine Näh
Dich so allein im dunkeln zu sehn
ich kann doch nicht einfach weiter gehn
alles bäumt sich auf, ich bin gut drauf
für eine Stunde komm ich mit rauf.
wenn ich Dich im dämmerlicht der Kneipe seh
spür ich sofort ich will Deine Näh,
Du riechst so als wärst Du Verkäuferin
im Hamburger Hafen bei Fischer und Gin
Du lächelst mich an, kann nicht übersehn
soviel Natur hab ich selten gesehn.
wenn ich dich im dunkeln am Bordstein seh
hör ich genau wie die Moral sich ergötzt
wie kann so ein Ding so jung und schön
die kann doch was andres als anschaffen gehn
zu Haus schläft das Kind vor Hunger nicht ein
und sie steigt ins Auto und möchte laut Schrein.
Du weißt alles und ich nichts,
Du redest, ich verstehe nichts.
ein alter Mann bist Du,
verpiss Dich und lass mich in ruh.
Du sitzt auf der Parkbank
und laberst mich hier voll,
das Du hier der King warst
und alle fanden Dich ganz toll.
die vielen Frauen die Du flach gelegt,
Mensch alter , es ist besser wenn Du gehst.
Noch ein Wort und ich hau Dir eine rein,
noch ein Wort und Du kriegst den Totenschein,
noch ein Wort ich halt es nicht mehr aus,
halt´s Maul sonst hole ich voll aus.
Deine Augen glänzen, das Alter oder Tränen
und ich höre Dich vom vergangenen reden,
das doch früher alles so viel schöner war,
Du kaust ein Brot, die Reste hängen im Gesicht,
und Du redest und siehst dabei nur Dich.
Noch ein Wort und ich fange an zu schrein
noch ein Wort und ich hau Dir eine rein
noch ein Wort und ich denke still daran,
wie es sein wird, bin ich wie Du ein alter Mann.
spuren der Zeit, so viele Jahre nichts bleibt,
Du gehst Deinen weg, kommst wieder zu spät.
die Welt liegt da nieder, du singst deine Lieder
besser so, sonst gäb es dich nicht.
spuren der Zeit, was war das verbleicht,
Du erinnerst dich kaum, leer bleibt der Raum,
Du hast einst geliebt, nur Erinnerung blieb,
besser so, warst doch nur ein Dieb.
Du hast Dich belogen, Dich selber betrogen,
hast nur gewartet, Erfüllung erwartet.
spuren der Zeit, der Körper entgleist,
zerfallen was einst, unbesiegbar erschien,
Du hast stehts genommen, hast alles bekommen,
hast Dir verziehn, was notwendig schien.
spuren der Zeit, bald bist Du ein Greis,
Du kannst es nicht fassen, die Jugend verlassen,
was Dir noch bleibt, ist die Vergangenheit,
so vieles vertan, schön war die Zeit.
und nun gibt es Momente, da wird es Dir klar,
das all Dein raffen die Flucht vor Dir war.
was zählte im Leben, ist unscheinbar klein,
was zählt im Leben, ist liebe allein.
und noch einmal stehst Du auf,
weil Du nun endlich begreifst,
das ist des Lebenslauf,
für Trauer keine Zeit.
das Leben beginnt jeden Tag neu
Du kannst die Farben der Blumen nun sehn,
kannst auf einmal so vieles verstehn.
spuren der Zeit, was war in Dir bleibt
und tief in Dir drin, das Leben beginnt.
Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013
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Besinnungslos vor Wut, besinnungslos vor angst
statt Zweifel aufzulösen, voll an die Wand
Angst drückt auf die Seele, not und Frust versteckt,
spielst das Spiel der lügen, damit niemand Dich entdeckt
Noch nicht gelebt und alles schon vorbei,
stehst in einer Reihe, hast die Nummer 403
schweigend steht die Schlange, schaut wen man hier noch kennt
jeder hofft inständig, dass niemand ihn erkennt
Fragen über Fragen, Zahlen über Zahlen
was , warum , wieso, weshalb , egal ob jung ob alt
musst bis auf die Haut Dich rücksichtslos entblößen
um Dich am Ende in die Armut abzuschieben.
Du hast geschafft, Du hast getan, nun stehst Du an
Dein Lebenswerk hat einen Preis, der Preis ist heiß
was Dir geschah ist hier egal, Du sollst nur Antwort geben
von Dir gibt es genügend hier, die auch von gar nichts leben
Besinnungslos vor Wut, besinnungslos vor Angst
statt Hilfe Dir zu geben, voll an die Wand
tausend schöne Worte für die nächste Wahl
was aus Dir wird, ist dieser Welt so scheiß egal.
was aus Dir wird ist dieser Welt, stirb oder zahl.
Rock und & Preis 2009 Text: D.Seger © D.Seger 2013
Ehrlich, scheiße, aggressiv
nach Demo klingt dein Lied
was du hier so erzählst
wird’s niemals irgendwo gespielt.
Ehrlich, scheiße, aggressiv
sing nicht vom Sterben für den Sieg
sing nicht von Banken und von Politik
spar die kraft klingt doch voll mies
Sing von liebe, Glücksgefühlen
sing von Blumen die auf der Wiese blühen
doch verschon du nervend alter Tattergreis.
uns mit deinem Weltverbesserer scheiß.
Ehrlich, scheiße, aggressiv
jedes Wort klingt bei dir depressiv
nur Elend, Leid und Hass
wozu brauchen wir denn das.
Ehrlich, scheiße, aggressiv
vom Leben erzählt ein jedes Lied
das kann man doch in M ärchenform erzählen,
muss niemand mit der Wahrheit quälen.
Sing von Liebe, von der Hoffnung
sing von einer wunderbaren Zukunft
doch verschon du nervend alter Tattergreis.
uns mit deinem Weltverbesserer scheiß.
Ich sag Dir - ehrlich, scheiße, aggressiv
doch manchmal bin ich auch ganz lieb
bin nicht anders als die Andern
bin der Welt ihr Spiegelbild.
Ich sing von Liebe und Gefühlen
sing von Blumen die auf der Wiese blühen
doch ich will nicht blind und taub
die Wirklichkeit verstecken unter Staub.
Ehrlich, scheiße, aggressiv,
ich sing weil ich das Leben lieb.
Frei und Wild, ohne Angst und Not,
Gedanken frei von Neid und Hass,
Flügel so weit ,voll von Kraft.
Frei und Wild, fast den Wolken nah,
der Vogel seine Schwingen hebt,
ist dem Glück so nah.
Ein Ozean voll Tränen, rinnt über jedes Land,
legt man ihn in Ketten und er nicht zu den Sternen kann.
Frei und Wild, wir gehn Hand in Hand,
so lang in uns die Liebe lebt, die Freiheit fliegen kann.
So lang die Welt in liebe lebt, die Freiheit fliegen kann.
Du ackerts wie`n Tier,
gibt’s alles her von Dir,
liest hunderttausend Bücher
schreibst die Erkenntnis nieder.
6 Semester studienbester,
und den Master och gemacht,
und nun geht det raus ins Leben
so hast Du Dir das gedacht.
Die Bewerbung schnell geschrieben,
endlich Taler selbst verdienen,
Du bist voller Lebensmut,
und Du bist auch wirklich gut.
Und dann kommt da so en Schreiben
leider müssen wa mitteilen,
Sie sind überqualifiziert
ach hätten`s doch wat anderet studiert.
doch wir hätten da ne Stelle
wir bieten´s nur mal an,
als Praktikant uf the Poststelle
jeder fängt mal unten an.
Na dann wirste eben Bäcker
du fängst von vorne an
so ist nun mal det Leben
man nie genügend lernen kann.
3 Jahre und geschafft
den Buckel krumm gemacht
Weiterbildung mitgemacht,
an de Zukunft nur gedacht.
Die Bewerbung schnell geschrieben
und viel Hoffnung ringepackt
nur wer wagt kann och siegen
hat der Meister Dir gesagt.
Und dann kommt da so en Schreiben
leider müssen wa mitteilen,
Sie sind überqualifiziert
heut werden Brötchen aus China importiert
doch wir hätten da ne stelle
wir bieten`s nur mal an,
als Praktikant uf the Poststelle
jeder fängt mal unten an.
Mitte 30 und zwei Kinder
und Du lebst nun von Hartz 4
Deine Frau jeht täglich putzen
im Centrum vor de Tür.
Und nun geht det ab zur Dekra
jeden Tag ab früh um sechs
Koofmannsladen spiel`n wie Kinder
bist auf qualli hochgesetzt.
Die Bewerbung schnell geschrieben
Du hoffst das det nun klappt
mit der Wirtschaft det heist siegen
weil se wieder Uffschwung hat
Und wieder kommt da so`n Schreiben
leider müssen wa mitteilen,
Sie sind überqualifiziert
ach hätten`s lieber Kranfahren mal probiert
doch wir hätten da ne Stelle
wir bieten´s nur mal an,
als Praktikant uf the Poststelle
jeder fängt mal unten an.
Das Internet bietet die Chance des Lebens, lasss Dich entdecken, worauf wartest Du ? Die Welt hat auf Dich gewartet, schick Dein dümmstes Foto, Dein schönstes Aktbild oder spring vom Dach eines Hochhauses, wir machen Dich zum Star. Kauf ein, billig, billig und darauf noch Rabatt. Du hast schon alles, da irrst Du, pointless of love macht Dich glücklich im nu. Kein Geld, kein Problem, zahle in 12 Raten. Musst so wie so 12 Monate warten.
Refrain:
Schöne neue Welt,
Illusion, nichts hält,
schöne neue Welt,
jeder Traum zerfällt,
Freiheit eingesperrt,
im großen Zahlenwerk,
die Macht ist längst verteilt,
die Zukunft aufgeteilt.
Blogge oder Twitter geil die Welt auf. Schick Fotos vom Gewitter oder wie schlitzt man Nigger auf. Auch mal Sex in der U-Bahn, so ganz spontan. Oder zeig wie Angela ins Horn blasen kann, oder Leichenteile vom Crash auf der Autobahn. Schon alles gesehn, nichts mehr ist schön. Da irrst Du, pointless of love lässt Dich die Welt mit anderen Augen sehn. Kein Geld kein Problem .....
Das Internet bietet die Chance des Lebens, hier findest Du die große Liebe. Bunte Bilder schöne Gefühle. Nette Worte, heiße spiele. Folge der Hoffnung, folge dem Triebe. I love you, I love you to. Dein Herz ist am pochen, hast Beute gerochen. Blond und blaue Augen, jung und schlank, das findest Du nur im Internetland. Pointess of love unterschreib den Vertrag. Du hast kein Geld, kein Problem, zahl in 12 Raten, musst sowieso bis zur Ewigkeit warten.
Barfuß durch die Nacht,
mein Körper schwach und matt,
der Asphalt kalt und nass,
mein Herz ist voller Hass.
Barfuß durch die Nacht,
ein Pärchen liebt und lacht,
denk dabei an euch,
und an die schöne Zeit.
Refr.:
Ich bin euer Kind, das ihr so geliebt,
seht her was davon blieb.
Ich bin eure Brut, nicht böse, noch gut,
verlöscht nicht die Glut.
Ich will doch nur leben, verzeihen , vergeben,
lieben und lachen, mit euch ; das Morgen erschaffen.
Ich bin euer Kind, das ihr so geliebt, seht her was davon blieb.
Barfuß durch die Nacht,
zum Leben kaum noch kraft,
mit Drogen vollgepumpt,
fast völlig abgestumpft.
Barfuß durch die Nacht,
und irgendjemand sagt,
er fände mich sehr schön,
werde mit ihm gehn.
Barfuß durch die Nacht,
für eine Nacht ein Platz,
es keucht und schwitzt auf mir,
ach wär ich doch nicht hier.
Barfuß durch die Nacht,
ihr habt nicht aufgepasst,
vertraute doch so sehr,
was wird aus mir.
Du hast Angst zu leben,
Du hast Angst vor dem Tag,
und die Zeit rinnt so dahin.
Du hast Angst, etwas zu wagen,
Du hast Angst, Dich zu ertragen,
Du lebst ganz ohne Sinn.
Und vor Deiner Tür, da reden und lachen sie laut,
die Welt sie lebt und wartet nur auf Dich.
Und vor Deiner Tür, da lieben und weinen sie auch,
die Welt ist voll, von Liebe, Leid und Glück.
Du hast Angst zu leben,
Du hast Angst vor der Nacht,
und die Zeit rinnt so dahin.
Du hast Angst, an Dich zu glauben
hast Angst, blind zu vertrauen
Du lebst nur vor Dich hin.
Und vor Deiner Tür, da singen und tanzen sie laut,
und neues Leben erblickt das Licht der Welt.
Und vor Deiner Tür, da trauern und träumen sie auch,
und Du weinst tief in Dir drin.
Du hast Angst vor dem Leben,
Du hast Angst vor dem Sein,
Du sperrst Dich selber ein.
Du hast Angst vor den Fragen,
hast Angst nein zu sagen,
Du fühlst Dich so allein.
Und vor Deiner Tür, da steht nur das Leben, mach auf,
die Welt ist wahr und wartet nur auf Dich.
Und vor Deiner Tür, steht jemand der an Dich glaubt,
vor Deiner Tür, erwartet Dich Dein ich.